Thursday, September 25, 2008

Report from Brother Harry Klinger on his trip to Bolivia


[Brother Harry Klinger, Pastor of the Church of God in Hamilton, Ontario wrote this report of his trip to Bolivia to the other pastors. We asked him whether we could share it here on our blog as well and he kindly agreed.]

Greetings and blessings to you in the precious name of Jesus!
I thought I would send you an update on my travels to hold services in Bolivia, given the unrest there and a number of your inquiries.
Praise be to God who helps us in every situation of life. I was able to spend my two weeks in Santa Cruz in safety. By the time I arrived on Sept. 9, a roadblock on the way to the church mission had been partially removed and we were able to travel freely. However, the political situation became tense and riots and demonstrations occurred in Santa Cruz. We visited the lawyer a few days later, who is helping us with our legal matters, and her office being right next to where the riot occurred, had all the windows smashed out. One evening, driving home from church services, a group of men walked out onto the road with wooden clubs and blocked our path. We retreated by following a side road. Also the roadblocks around Santa Cruz, were contributing to fuel shortages in the city and schools were closed.
Despite this turmoil, the Lord graciously blessed our services throughout the two weeks and the dedication services on Sunday, Sept. 14. We had a blessed time with the our guests from Mexico and others from the villages; but did miss the choir from Argentina which was unable to travel overland because of the blockades.
As you may have heard, the American ambassador was asked to leave Bolivia and American Airlines ceased all flights. I had travelled there on AA, but on this last Sunday, the day before my Monday flight, they resumed their regular flights, and I was able to travel home safely on Sept. 22. However, as I just read in an email from Sister Rosie Jeske, the crisis is far from over. Before I left, reports were still coming in of many roadblocks and that a group was marching on Santa Cruz along the highway right past our mission. They may block the road between the Mission and the city again. These are dangerous times for our brothers and sisters there and they certainly need all of our prayers!
Let us earnestly pray for their safety and their inner strength, knowing that "...the eye of the Lord is on those who fear Him, on those who hope in His mercy...our soul waits for the Lord; He is our help and our shield" (Ps. 33:18+20).
Your Brother in the Lord's Service,
Harry Klinger

Bericht ueber die politische Lage von Br. Thiessen

Möchte nur kurz berichten, kurz vor Zusammenstoß der beiden Parteien hier in Santa Cruz, kam die Nachricht, sie werden den weiteren Kampf bis zum 15. Oktober vertagen. Gleich wurden alle Wege geöffnet und alle Demostranten verschwanden von den Wegen. In der Zeitung stand von einigen Tausenden, die an Santa Cruz, von verschiedenen Richtungen heranmarschierten, aber die Wirklichkeit zeigte etwas anderes. Zum Beispiel sah unser Sohn Abram, die Gruppe, die bei unserm Missionland vorbeimarschieren sollte, als eine Schar von 1,200 angegeben, er schätze sie aber als nicht mehr als vielleicht 200. In der Stadt merkte man auch keinerlei Aufregen wegen diese Herankommenden. Jetzt scheint wieder alles ruhig zu sein.
Die Gebete der Kinder Gottes sind bestimmt nicht umsonst gewesen. So möchten wir auch weiter beten, dass alle Probleme ohne harte Zusammenstöße, oder, gar Krieg, möchten gelöst werden.
Denn man sieht in der Zeitung und hört von weiteren harten Drohungen. Jemand machte in der Zeitung eine Aussage, er bezweifelt ob diese gegenwätige Ruhe fünf Tage wird anhalten. Die Lage ist doch ernst. Aber wir zweifeln nicht daran, dass der allmächtige Gott alles in seiner Hand hat und lenken kann nach seinem Rat und Wohlgefallen. Ihm vertrauen wir.
In brüderlicher Liebe
G. Thiessen

Monday, September 22, 2008

Ein gesegnetes Einweihungsfest!


Zu unserem Einweihungsfest am Sonntag den 14. September 2008 sind etwa ~100 Besucher gekommen. Wir haben eure Gebete deutlich verspürt! Die Predigten von Br. Harry Klinger aus Hamilton, Kanada waren segensreich und ansprechend. Das Wetter war optimal. Die Vorbereitungen fuer dass Essen verliefen sehr gut und die Besucher haben auch fleissig mitgeholfen. Wir hatten wegen den Strassenblockaden weniger Besucher als wir erwarteten, aber es kamen doch etwa 40 Besucher (zusaetzlich zu unserer Gemeinde von etwa 60 Personen). Es waren auch ~15 Personen aus Mexiko zu Besuch. Die Geschwister waren hier eine Ermutigung und ein Segen. Sie haben musikalisch und mit Zeugnissen vorgetragen und haben versprochen auch weiter besonders fuer das Werk hier zu beten.
Unser Einweihungsfest stand unter dem Motto aus Psalm 143,8 Lass mich frühe hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir. Da wir den Namen VIA GRACIA (Weg der Gnade) für unser „Dorf/Siedlung“ hier gewählt haben, passte dieser Vers gut als Leitgedanke für unsere Einweihung und für unsere Zukunft als Gemeinde und Einzelne.
Gott bewahrt uns weiterhin, trotz der politischen Lage. Wir können ungestört unsere Erledigungen in der Stadt machen und merken meistens wenig von den Unruhen (obwohl geraten wird Fahrten in die Stadt zu vermeiden). In einer anderen Provinz (Pando) wurde auf Menschen an einem Flughafen schiessen lassen, und es sind 16-30 Personen umgekommen. Unsere Besucher aus Mexiko konnten aber ungestoert am Montag den 15. September wieder nach Hause fliegen.
Gas für unsere Öfen ist immer noch knapp - da muss man lange Schlange stehen um einzelne Tanks zu bekommen, aber bis jetzt können alle bei uns noch kochen und backen.
Leider sind einige Besucher aus den Dörfern nicht gekommen (obwohl sie gesagt hatten dass sie kommen wollten und es versucht wurde sie abzuholen). Bitte betet weiter dass Gott durch seiner Gnade Menschen von den Banden der Gesetzlichkeit befreien könnte und ein Hunger fuer Sein Wort schenken würde. Eine Schwester aus Mexiko war mir besonders ein Segen. Sie kam auch aus den Altkoloniern und ich fragte sie wie sie zu Gott gefunden hat. Sie sagte dass als sie selber Gottes Wort las und es zu ihr redete, war es ihr sehr klar was recht war. Es unterstreicht wieder, wie wichtig es ist Gottes Wort zu lesen und zu bewahren. Die Kinder sangen auch ein schönes Lied dass das deutlich macht "Ich behalte dein Wort fest im Herz damit ich nicht sündigen muss (Psalm 119,11)"
Sonst, geht es in der Schule sehr gut. Zur Zeit haben wir zwei Lehrerinnen in der kleinen Klasse (Schw. Rosie Jeske aus Edmonton, Kanada hilft Schw. Jennifer Semler fuer einen Monat aus). Schw. Suzie Neufeld aus Mexiko macht die grosse Klasse weiter. Die Kinder sind eifrig am lernen und machen gute Vorschritte. Wir sind sehr dankbar dass die Lehrerinnen willig sind ihre Fähigkeiten hier in der Schule anzuwenden!
Bitte betet dass Br. Klinger am Montag den 22. September gut nach Hause fliegen kann. In Moment fliegt American Airlines nicht nach Bolivien wegen den Unruhen. Die meisten Amerikaner haben auch Bolivien verlassen. Angeblich soll die Fluglinie wieder am 21. September fliegen, aber hier muss man "einen Tag auf einmal nehmen" :-)

Wednesday, September 10, 2008

Bitte betet fuer unsere Einweihung!


Da unsere Versammlungen mit Br. Harry Klinger aus Hamilton, Ontario anfangen, und am Sonntag mit der Einweihung enden, bitten wir um eure Gebete.
Leider ist die politische Lage hier in Bolivien unsicher. In den letzten Wochen waren viele Blockaden auf den Strassen (davon haben wir einige Fotos angehängt). Der Präsident Evo Morales möchte eine sozialistische Konstitution einführen und mehrere Provinzen sind dagegen, und wünschen Autonomie von der Regierung. Der Präsident weigert sich ihnen Autonomie zu geben und manche glauben es könnte sogar zu einem Buergerkrieg führen. Leider kann auch unserer eingeladene Gastchor aus Oberra, Argentinien nicht an unserem Fest teilnehmen. Auch wenn sie es hier her schaffen, ist es unsicher ob sie es nach Hause schaffen würden.
Gott sei Dank, wurden die Blockaden von uns zur Stadt gestern gerauemt, da eine Huehnerfabrik Stellung dagegen genommen hat. Die Unruhen steigern sich aber. In der Stadt (Santa Cruz) gibt es jetzt Schlägereien und Scheiben werden eingeschlagen usw.
Es sind schon mehrere Gaeste aus Mexiko eingetroffen um an unserer Einweihung teilzunehmen. Br. Klinger ist gestern auch wohlbehalten angekommen.
Bitte betet dass wir doch Gaeste zur Einweihung bekommen und dass das Fest zum Segen für alle wäre.